Dom Inacio de Loyala - Sankt Ignatius von Loyola (1491 - 1556)

"Für diejenigen, die glauben, ist keine ist keine Erklärung notwendig, für diejenigen, die nicht glauben, ist keine Erklärung möglich."   Dom Ignatius von Loyola

 

Der Namenspatron der Casa ist Dom Inacio, zu deutsch Sankt Ignatius von Loyola. Seiner Zeit wurde er wegen seiner spirituellen Ideen anfangs von der Inquisition verfolgt und bespitzelt und musste häufig fliehen.

 

Nach der Wallfahrt ins Heilige Land studierte Ignatius unter anderem an der Universität Paris, wo er sich mit sechs Freunden zusammenschloss. Zunächst gelobten sie 1534 auf dem Montmartre Armut und Ehelosigkeit. Da sie wegen eines Türkenkriegs nicht nach Jerusalem pilgern konnten, gingen sie 1538 nach Rom und boten dem Papst ihre Dienste an. Am 15. April 1539 bekräftigen die Freunde in einem feierlichen Versprechen ihren Entschluss, zusammenzubleiben und legen das Fundament für den neuen Orden, dem sie den Namen "Gesellschaft Jesu" geben. Die päpstliche Bestätigung erfolgt ein Jahr später. 

 

Mit diesem Zusammenschluss des Ignatius und seiner ersten Gefährten entstand zum ersten Mal eine Form des Ordenslebens, die ganz von den Forderungen des Apostolats her geprägt war. Der Dienst am Nächsten war nicht eine Tätigkeit unter anderen, sondern das Grundanliegen, dem die ganze Lebensform zu dienen hatte. Der ganze Orden war der Versuch, eine Gemeinschaft zu schaffen, in der sich Eigeninitiativen im Rahmen des Ganzen entfalten. 

 

Die spätere engere Bindung an den Papst, die in einem besonderen Gehorsamsgelübde konkretisiert, war von Anfang an ein Kennzeichen des Ordens. Da die Gruppe um Ignatius ihre Tätigkeit nicht auf eine Diözese oder ein Land beschränken wollte, musste sie sich an jemanden wenden, der einen Überblick über die ganze Christenheit hatte und der ihnen die nötigen geistlichen Vollmachten geben konnte. Dafür kam nur der Papst in Frage.